Doch warum gibt es nicht nur einen meteorologischen, sondern auch einen astronomischen bzw. kalendarischen und einen phänologischen Frühlingsbeginn?
Der meteorologische Frühlingsbeginn ist Jahr für Jahr am 1. März, ab da ist für die Meteorologen Frühling. Alle drei Monate beginnt für sie eine neue Jahreszeit. Somit erstreckt sich für sie jede Jahreszeit über drei volle Monate, und genau das macht es für Statistiken einfacher, sie lassen sich laut dwd so leichter erstellen und besser vergleichen. Festgelegt wurde laut Deutschem Wetterdienst der meteorologische Frühlingsanfang von der Weltorganisation für Meteorologie.
Der kalendarische, bzw. auch astronomische Frühlingsbeginn, richtet sich dagegen nach dem Sonnenstand. Wenn die Sonne genau über dem Äquator senkrecht steht, dann beginnt entweder der Herbst – oder eben der Frühling. In diesem Jahr fiel demnach der kalendarische Frühlingsanfang somit auf den 20. März 2024.
Der phänologische Frühlingsanfang richtet sich stattdessen nach den periodisch wiederkehrenden Erscheinungen und Wachstum in der Pflanzenwelt. Dementsprechend ändert sich hier der Frühlingsbeginn terminlich Jahr für Jahr.
(nh)